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11.07.2016

Aus dem Japan 2015-Skizzenblog: Cellist von Band Maine Mainuku/ Meine Meinung

Eine weitere Skizze von meinem Japan-Trip im August 2015.
Hier zu sehen: Der Cellist der Band Meine Meinung, bei deren kleinen Gig ich nach der Comiket (コミックマーケット) war.




Die Comiket fand ich ja nich so prall, aber Meine Meinung (Maine Mainuku) ham´s drauf. Auch, wenn sie selber nicht dazu in der Lage sind, ihren deutschen Bandnamen auszusprechen.
Sie machen übrigens viel Videospiel-Mucke, wo ich eh für zu haben bin.

Und schade auch, dass die Japaner ein grausig dröges Publikum sind. Da wird nie geklatscht oder gegrölt. Alle sitzen nur beschämt rum, wenn jemand auf ´ner Bühne Stimmung macht. Schlimm!

08.07.2016

Def der Hühnerschlachter

Gestern habe ich ein Huhn geschlachtet.

Is schon noch mal was anderes, als wenn man's fertig gepresst in lustiger Dinoform einfach so aus'm LIDL holt. Und man bekommt den nötigen Respekt vor dem, was man da sonst so hohl in sich reinfrisst.


17.06.2016

Aus dem Japan 2015-Skizzenblog: Fuchs-Schrein am Kiyomizu-dery, Kyoto

Aus meinem Japan-Skizzenblog.







Wie man schon ahnen kann, saß ich für diese Naturstudie etwas länger. Und zwar am Kiyomizu-dera.
Das ist diese berühmte shintoistische Tempelanlage, wo sich viele bekloppte Japaner an der Selbtsmordklippe in den erhofften Tod stürzen, oft aber leben bleiben, weil das einfach nicht hoch genug ist. Das führt dann wiederum zu einem schlimmeren Leben als es vorher war. Na ja.
Das hier ist jedenfalls ein kleiner Mini-Schrein neben dem Haupt-Besucher-Weg. Man kann den durchaus verfehlen. Ich schätze, hier wird die Göttin Inari verehrt.
Übrigens: als ich diese Zeichnung machte, schloss nebenbei die Tempelanlage und ich war dann der letzte Besucher innerhalb dieses großen Touristen-Hotspots. Und die Ordner hätten mich beim Absperren fast übersehen. Wär ich nicht selbstständig noch fix raus grannt, säß ich vielleicht heute noch in Kyoto fest.

06.06.2016

Aus dem Japan 2015-Skizzenblog: Schlafender Rentner im McDonald's in Akihabara

Aus meinem Japan-Skizzenbuch:
Ein schlafender Rentner aus´m McDonald's in Akihabara.






Ausgerechnet im knallbunten Bonbon-Land-Manga-Anime-Otaku-Overkill-Viertel Tokios hat man die Woche über die Überalterung der japanischen Gesellschaft recht deutlich gemerkt, denn überall, wo mal eine der rar gesäten Sitzgelegenheiten aufploppte, waren sie - die schlafenden Senioren.
Funfact zu Japan: Es gibt in dem Land nur sehr wenige öffentliche Sitzgelegenheiten und Mülleimer.
Ersteres, weil man Angst davor hat, dass sich um diese herum Leute gruppieren. Schlimmstenfalls revolutionäre Kräfte.
Letztere gibt´s kaum noch, weil man aus Terrorangst heraus befüchtet, dass Bomben drin platziert werden könnten.
Im McDonald's gibt´s aber beides. Sitze und Mülleimer. Paradies!
Nur das Essen is halt nich so geil ...

02.06.2016

Aus dem Japan 2015-Skizzenblog: Brücke über den Fluss Kamo, Kyoto

Skizze aus Japan vom letzten Jahr. Eine Brücke am Fluss Kamo in Kyoto.
Aquarell und Bleistift.




Gemalt, als ich drauf wartete, dass die Hostelmutti endlich die Reisenden reinlässt.
Um abzukürzen bin ich oft fix zu Fuß durch den Fluss. Als das die einheimischen Schulkinder merkten, machten sie´s mir von da ab nach und sparten täglich wohl mehrere Dutzend Kilometer Fußweg. Und erfrischend war das und man wurde sauber!

Abends war ich am Fluss entlang immer Joggen, wobei ich einmal sogar versehentlich bis aus Kyoto rausgerannt war. 

Irgendwann war der Fluss Kamo zu ´nem guten Freund geworden, weil man ihn immer wieder fand und sich prima seine Position in der sehr eintönigen Stadt zurecht triangulieren konnte, indem man Fluss, Kyoto Tower (heißt der so?) und Bergkamm (siehe hinten im Bild) ins Verhältnis setzte.

Als ich die Bedeutungen des Namens Kamo nachforschte und mich generell nachträglich mit dem Fluss auseinandersetzte, merkte ich, wie viele Sachen da wunderbar ineinanderhakten, so dass ich prompt den Helden eines aktuellen Tokyopop-Projekts Kamo nannte.
Der Name wurde nur leider abgelehnt, weil schon eine andere Mangafigur so heißt ...

16.05.2016

Aus dem Japan 2015-Skizzenblog: Über der Tundra des nordsibirischen Tieflands

Hier mal wieder Nachschub aus meinem Japan-Skizzenblog. Ein weiteres Bild, das vor der Ankunft in Narita entstanden ist, und zwar Millionen von Kilometern hoch oben in der Luft vom Flugzeug aus.
Was ihr seht, ist kein Beruhigungs-Mandala, sondern eine Zeichnung der Flüsse-und-Seen-Landschaft in der Tundra des nordsibirischen Tieflands.





Früher hab ich oft auf den Globus oder in den Atlanten geguckt und mich gefragt, warum dieses riiiiesige Russland nicht viel dichter besiedelt ist und gerade Sibirien war mir in der Hinsicht immer so ein großes Rätsel. Wenn man dann aber diese lebensfeindliche Topographie mal gesehen hat, versteht man´s sofort. Tausende Kilometer breite Teppiche aus schwarzer Erde, die von tausenden mäandernden Flüssen durchädert wird, die sich hier und da zu Seen aufstauen. Und was von weit oben wie ein Geflecht aus Bächlein erscheint, muss bei genauerem Betracht viel mehr so etwas wie eine Anhäufung von Donaus und Elben sein. Nicht die Herr der Ringe-Elben, sondern in Bezug auf den Fluss.

Am Horizont der angedeutete Sonnenaufuntergang. Es ist eigentlich weder noch, weil wir so nah am Nordpol entlangflogen, dass es keine Nacht mehr gab. Kaum war die Sonne fast verschwunden, ging sie schon wieder auf.

Creepy und beeindruckend. Und zur großen Überraschung sah man dann doch mal alle paar hundert Kilometer so etwas wie eine Bastion der Zivilisation. Vielleicht im weiteren Sinne, aber da gab´s Anzeichen menschlichen Lebens. Vielleicht waren´s die Native Russian Nenzen?

Jedenfalls hätt ich´s ganz gern, wenn man mich da niemals aussetzt.

04.05.2016

Aus dem Japan 2015-Skizzenblog: Flughafen Frankfurt und Lufthansa

Ich hatte endlich mal ´nen guten Grund, Skizzen einszuscannen, die ich in Japan gemacht hab. Der Grund ist ein Interview samt Bildmaterial für den Skizzen-affinen-Comic-Blog Dreimalalles vom Christian Maiwald.
Deswegen wird da in Zukunft hier biss´l mehr von dem Zeug zu sehen sein.

Hier die Lufthansa, in der ich von Frankfurt nach Narita gefliegzeugt bin.