Start | Über mich | Reviews | Japan-Reise 2015 (demnächst)
Posts mit dem Label Shounen Workshop werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Shounen Workshop werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

21.10.2016

#Inktober 2016 Entry 07 and 08: Ebenezer Scrooge und Mr. Office Officer

Noch ein #Inktober Double Feature.
Dieses Mal Entry #07: Ebenezer Scrooge aus "Another Christmas Carol". Das Ding könnt ihr hier gratis lesen: http://manga-madness.de/kurzgeschichten/150/892.html



Und Entry #08: Mr. Office Officer aus dem gleichnamigen Comic, den ihr hier gratis lesen könnt: http://animexx.onlinewelten.com/doujinshi/zeichner/62719/55915/96291/

Die beiden Kurzgeschichten hab ich zusammen gepackt, weil´s beides 12-Stunden-Comics sind, die im Rahmen des ersten respektive zweiten Shounen Manga Workshops entstanden sind.

Inhaltlich sind sie aber reichtlich vrschieden.
"Mr. Office Officer" is ´ne funny Superhelden-Parodie; über den Scrooge-Comic wird dann hoffentlich weniger gelacht, weil der schon ernst gemeint ist.

Ja, da gibt´s sonst nicht viel zu zu sagen. Lest die mal fix durch und ihr wisst Bescheid.

09.05.2016

Fazit: fünfter deutscher Shounen Manga Workshop in Melle

Da isser schon vorbei der fünfte offizielle deutsche Shounen Workshop.

Eine kurze Bestandaufnahme:
Stattgefunden hat er dieses Mal wieder beim Hugi, der – obwohl er nicht umzieht, jedes Jahr in einem anderen Ort wohnt. Vielleicht weil er sich schämt, dass seine Heimat Föckinghausen heißt, was biss´l schlüpfrig klingt.
Aber Niedersachsen is schon lächerlich schön und Hugi wohnt in ´ner Reichengegend.
Wir hatten den neuen Hund dabei, der erst mal den Reichen richtig schmackig die Koniferen vollgepullert hat.
Generell war Hugi trotz der Rostock-Sache ganz okay drauf. Natürlich lag das trotzdem wie ein dunkler Schatten über dem Treffen, aber was soll´s. Was geschehen ist, ist geschehen.

Twistiger Weise haben wir für ´nen Comic-Workshop dieses Mal nich so viel Comic produziert, aber die Idee hinter den Workshops war eh von Anfang an, dass jeder Teilnehmer – ob Zeichner oder Konsultant – auch artverwandte Projekte in den Raum werfen kann.
So haben wir dieses Mal unter anderem über ein 16-Bit-RPG-Comicszene-Convention-Videospiel von Stephan Scholz nachgedacht, an ´nem Zombie-Kartenspiel von Michel Wild konzeptioniert, aber allen voran wie so ´n paar abgestochene Trüffelschweine einen Nerd Ship-Podcast nach dem anderen aufgenommen.
13 Folgen an einem verlängerten Wochenende! Demnächst also jeden Mittwoch wieder regelmäßig neue Episoden auf Hugis YouTube-Kanal. Themen sind unter anderem: alte Videospiel-Magazine für Sega und Nintendo, Gravity Falls, Death Note, britische Comedy-Serien oder Spielzeug aus unserer Kindheit.

Wir ham uns teilweise ganz schön in Rage gequasselt – vor allem, was eine bestimmte Szene aus der Serie Spaced anbelangt. Aber war gut! Ich musste ständig Tee süffeln, weil mein Hals immer wieder am Kippen war. Kurz vor der Seitenstrangangina, aber immer voll dabei. Das is, glaub ich, auch das neue Motto des Podcasts.

Zwischendurch hab ich auch gezeichnet. An ´nem Entoman-Comic mit Dimensionsreisen. Demnächst setz ich die Geschichte vielleicht noch fort. Is wahrscheinlich sogar ganz gut.

Mehr Zeit als am Zeichenbrett hab ich aber wieder in der Küche verbracht, weil ich für die siebenköpfige Raupe Nimmersatt ständig am Kochen bin.
Es gab unter anderen
- Quarkkeulchen mit Vanilleeis, roter Grütze oder Apfelmus
- Weltmeisterbrötchen mit Remoulade, Paprika, Käse, Hähnchenschinken und gekochtem Ei
- Spätzle (hat Jochen vorbereitet) mit Hackfleisch-Pilzrahm-Jägersoße
- Spaghetti Bolognese mit Gewürzgurke (in Kooperation mit Hugi)
- Setzei mit Jagdwurst und Champignons sowie zerlassenen Käsestreifen auf Buttertoast
- Pangasius- oder Hähnchen-Senf-Curry-Ratatouille-Auflauf mit Tomaten-Curry-Sahne-Bandnudeln – natürlich alles mit viel Käse-Überbackungs-Zwischenetagen
- Bauernfrühstück (Setzei mit Bratkartoffeln und Gefügelmortadella)

Alles selbstgemacht, alles frisch zubereitet, damit niemand an dem ungesunden Zeug stirbt, was zwischen den Mahlzeiten gefressen wird.

Und wir waren jeden Tag ausflügern.
Einmal haben wir im Wildgehege kämpfende Wildschweine gesehen und einmal wollte mich eine Wildsau sogar verspeisen oder zumindest verscheuchen. Spannend! Da wär ich fast getötet worden. Aber die Sau hat meine Ehre des Waldes erkannt und mich verschont. Dieses Mal zumindest …
Und Hugi hat uns seinen Arbeitsplatz gezeigt und ´ne Führung gemacht. Im Klärwerk, was sehr interessant und erstaunlich komplex war. Ich seh Fäkalien jetzt mit anderen Augen und der Hugi hat verboten weitreichendes mechanisches, chemisches und biologisches Wissen, von dem er nur nie erzählt. Ich hoff, er nutzt es nie zum Bösen, sondern stets nur, um Grundwasser aufzubereiten und Klärbrühe vom Phosphat zu lösen.
For a better planet! Und allgemein besseren Geruch.


Schön war´s. Im Oktober geht´s weiter.

Einmal hätten wir sogar fast mit coolen Party-Kids in der Garage gefeiert.
Fast!

31.12.2015

Mein ganz persönliches Künstler-Fazit für 2015



Ich folg mal dem Beispiel vom Michael Wild und versuch, so ´ne Art Jahres-Künstler-Fazit zusammenzustellen:

Veröffentlichungen:
- nur ein Buch: "Das subversive Weitermalbuch, das schlimm ist"; und das is noch nich mal ´n Comic. Ein weiteres Buch war geplant, aber das kommt wohl nun im Januar
- drei Kurzcomics in Anthologien: das etwas betagtere "Big L" in einer überarbeiteten Neufassung im Shounen Go! Go!-Sonderband; "Das X markiert den Schatz" in JAZAM! X; "Ahornella die Fischdamenfrau" im zweiten Krakelkomiks
- vier Hefte bei Delfinium Prints: die ersten beiden „Entoman: Amikoverse Heroes", "Mutters gelber Schirm" sowie eine überarbeitete Neuauflage von "Fickschnittchen Schneewittchen"

dazu kommen an Auftragsarbeits-Veröffentlichungen:
- 52 farbige Schlaufuchs-Comicstrips in der Fuldaer Zeitung
- eine 53. Schlaufuchs-Folge gab´s exklusiv im COMIX-Magazin
- im COMIX-Magazin war dieses Jahr auch in jeder Ausgabe was von mir drin; sieben oder acht Hefte werden das wohl gewesen sein
- für´n Reisejournal hab ich was zu meiner Japanreise gemacht - inkl. Schlaufuchs-Comic
- drei voll illustrierte Schlaufuchs-Hefte - Lernhefte für Kindergarten, Grundschule und Musikschule
- allerhand Illus für die diesjährigen vier Ausgaben des Schlaufuchs-Magazins
- sowie massig weitere Schlaufuchs-Illus für Zeitungen, Merchandising usw.
- allerhand Bildreihen und Einzelillus in allen zehn (oder elf?) Ausgaben von move36
- Cover und Comics für die beiden Ausgaben der tuchfühlung 2015
- ´ne Illu fürs UNICUM
- sowie diverse weitere Illus für verschiedene Auftraggeber, die ich grad nich mehr im Blick hab - Sticker, Logos, Illus fürs Programmheft der Manga-Comic-Con usw.

und dann noch so biss´l Merch-Kram für Delfinium Prints: vor allem Tassenmotive

Im Bereich Preise und Nominierungen:
- PENG!-Preis 2015 (Kategorie: Manga aus Deutschland, für 78 Tage auf der Straße des Hasses)
- 1. Platz beim 12-Stunden-Comic-Wettbewerb von MyComics 2015 (für Mutters gelber Schirm)
- Nominierung AnimaniA Award 2015 für 78 Tage auf der Straße des Hasses (Kategorie: Manga national)
- 3. Platz Goldener Gartenzwerg 2015 für 78 Tage auf der Straße des Hasses
- Qualitätssiegel für Kinder- und Jugendzeitschriften der Stiftung Lesen fürs Schlaufuchs Magazin

Viel interessanter war dieses Jahr aber, was nicht veröffentlicht wurde, weil ich an haufenweise Konzepten und neuen Comicprojekten gearbeitet hab.
Drei recht große Sachen waren da dabei, die insgesamt auch um die 200 Seiten ausmachen. Ein ordentlicher Teil davon komplett in Farbe.
Dazu kommen noch die beiden neuen 78 Tage-Kapitel, die grad in Arbeit sind.
Und dann gibt´s noch allerhand Skizzen und Comics aus meinem Japan-Urlaub, wo ich noch irgendwas mit anstellen muss ...

Zudem hab ich an einem mehrtägigen Workshop sowie einem 12- und einem 24-Stunden-Comic-Tag teilgenommen.

Und ich war mit Delfinium Prints auf neun deutschen Conventions sowie noch auf der Comicket in Tokio.
Außerdem gab´s wieder ein Schlaufuchs-Sommerfest mit etwa 10.000 Besuchern.

Fazit:
Hätte ich nich die paar Tage gehabt, wo ich recht kompakt sehr viel produziert hätte, wär´s ein verdammt maues Jahr geworden, was die reine Comicproduktion anbelangt. Jedes Jahr überleg ich, wie ich da mehr Zeit raus schinden könnte, die ich in meine eigenen Projekte investieren kann, aber bisher hab ich noch nix wirklich Fruchtendes gefunden. Ich bräuchte halt Assistenten.

Und wieder ein Jahr, wo ich so ´nem richtigen Hit hinterher renne. Langsam geb ich da die Hoffnung auf, was aber auch irgendwie befreiend sein kann. Mainstream-Erfolge sind anscheinend nicht mein Stil.

Für nächstes Jahr nehm ich mir übrigens nix Besonderes vor. Man kriegt das eh nie so hin, wie man sich´s vorstellt.