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09.05.2016

Fazit: fünfter deutscher Shounen Manga Workshop in Melle

Da isser schon vorbei der fünfte offizielle deutsche Shounen Workshop.

Eine kurze Bestandaufnahme:
Stattgefunden hat er dieses Mal wieder beim Hugi, der – obwohl er nicht umzieht, jedes Jahr in einem anderen Ort wohnt. Vielleicht weil er sich schämt, dass seine Heimat Föckinghausen heißt, was biss´l schlüpfrig klingt.
Aber Niedersachsen is schon lächerlich schön und Hugi wohnt in ´ner Reichengegend.
Wir hatten den neuen Hund dabei, der erst mal den Reichen richtig schmackig die Koniferen vollgepullert hat.
Generell war Hugi trotz der Rostock-Sache ganz okay drauf. Natürlich lag das trotzdem wie ein dunkler Schatten über dem Treffen, aber was soll´s. Was geschehen ist, ist geschehen.

Twistiger Weise haben wir für ´nen Comic-Workshop dieses Mal nich so viel Comic produziert, aber die Idee hinter den Workshops war eh von Anfang an, dass jeder Teilnehmer – ob Zeichner oder Konsultant – auch artverwandte Projekte in den Raum werfen kann.
So haben wir dieses Mal unter anderem über ein 16-Bit-RPG-Comicszene-Convention-Videospiel von Stephan Scholz nachgedacht, an ´nem Zombie-Kartenspiel von Michel Wild konzeptioniert, aber allen voran wie so ´n paar abgestochene Trüffelschweine einen Nerd Ship-Podcast nach dem anderen aufgenommen.
13 Folgen an einem verlängerten Wochenende! Demnächst also jeden Mittwoch wieder regelmäßig neue Episoden auf Hugis YouTube-Kanal. Themen sind unter anderem: alte Videospiel-Magazine für Sega und Nintendo, Gravity Falls, Death Note, britische Comedy-Serien oder Spielzeug aus unserer Kindheit.

Wir ham uns teilweise ganz schön in Rage gequasselt – vor allem, was eine bestimmte Szene aus der Serie Spaced anbelangt. Aber war gut! Ich musste ständig Tee süffeln, weil mein Hals immer wieder am Kippen war. Kurz vor der Seitenstrangangina, aber immer voll dabei. Das is, glaub ich, auch das neue Motto des Podcasts.

Zwischendurch hab ich auch gezeichnet. An ´nem Entoman-Comic mit Dimensionsreisen. Demnächst setz ich die Geschichte vielleicht noch fort. Is wahrscheinlich sogar ganz gut.

Mehr Zeit als am Zeichenbrett hab ich aber wieder in der Küche verbracht, weil ich für die siebenköpfige Raupe Nimmersatt ständig am Kochen bin.
Es gab unter anderen
- Quarkkeulchen mit Vanilleeis, roter Grütze oder Apfelmus
- Weltmeisterbrötchen mit Remoulade, Paprika, Käse, Hähnchenschinken und gekochtem Ei
- Spätzle (hat Jochen vorbereitet) mit Hackfleisch-Pilzrahm-Jägersoße
- Spaghetti Bolognese mit Gewürzgurke (in Kooperation mit Hugi)
- Setzei mit Jagdwurst und Champignons sowie zerlassenen Käsestreifen auf Buttertoast
- Pangasius- oder Hähnchen-Senf-Curry-Ratatouille-Auflauf mit Tomaten-Curry-Sahne-Bandnudeln – natürlich alles mit viel Käse-Überbackungs-Zwischenetagen
- Bauernfrühstück (Setzei mit Bratkartoffeln und Gefügelmortadella)

Alles selbstgemacht, alles frisch zubereitet, damit niemand an dem ungesunden Zeug stirbt, was zwischen den Mahlzeiten gefressen wird.

Und wir waren jeden Tag ausflügern.
Einmal haben wir im Wildgehege kämpfende Wildschweine gesehen und einmal wollte mich eine Wildsau sogar verspeisen oder zumindest verscheuchen. Spannend! Da wär ich fast getötet worden. Aber die Sau hat meine Ehre des Waldes erkannt und mich verschont. Dieses Mal zumindest …
Und Hugi hat uns seinen Arbeitsplatz gezeigt und ´ne Führung gemacht. Im Klärwerk, was sehr interessant und erstaunlich komplex war. Ich seh Fäkalien jetzt mit anderen Augen und der Hugi hat verboten weitreichendes mechanisches, chemisches und biologisches Wissen, von dem er nur nie erzählt. Ich hoff, er nutzt es nie zum Bösen, sondern stets nur, um Grundwasser aufzubereiten und Klärbrühe vom Phosphat zu lösen.
For a better planet! Und allgemein besseren Geruch.


Schön war´s. Im Oktober geht´s weiter.

Einmal hätten wir sogar fast mit coolen Party-Kids in der Garage gefeiert.
Fast!

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