Zurück mit den Grautönen - Meidenerziehung mit Sanft und Sorgfältig und Nora Tschirner

Is ja grad wieder ganz schön was los im Facebook. 'Ne sehr Hass-und-Angst-getriebene Timeline in meinem Facebook, was mich mal wieder zu der Feststellung bringt, dass ein ganz erschreckend großer Teil der gesellschaftlichen Probleme, mit denen wir zu kämpfen haben, auf einen Kernaspekt zurück zu führen ist:
mangelnde Medienkompetenz.
Könnt ihr euch noch erinnern, als alle auf die Frau Merkel losgingen, weil sie meinte, das Internet sei für uns Deutsche Neuland?
Ich find, sie hatte Recht.
Was ihre Kritiker dabei außer Acht gelassen hatten, war, dass mehr dazu gehört, als im internet einfach nur zu wissen, wie man an seine E-Mails und Shemales kommt. 'Nen Browser bedienen und schnell tippen können ist der weniger interessante Aspekt der Medienkompetenz.
Der wichtigere ist, dass man lernt, mit den medialen Inhalten umzugehen. Die meisten hatten ja noch mit dem Verständnis der deutlich einfacheren Medien Fernsehen, Radio und Print zu tun, als plötzlich dieses viel komplexere und gefährlichere Ding auf die Welt niederprasselte.

Ich könnt euch jetzt hier Manifest-lang über Reflexivität und Deutung von Inszenierung- und Manipulations-Markern berichten. Über kontextuelle Einordnung von GMX News und viralen Mechanismen und Meinungsmache.
Aber stattdessen empfehle ich euch eine meine absoluten Lieblingsfolgen des Podcasts Sanft und Sorgfältig von und mit Olli Schulz, Fidi, Jan Böhmermann, Bumsi - und in dieser Folge auch Nora Tschirner.
Hört mal rein und gebt euch eine - gewohnt schlaue - Light-Variante zu diesem Thema: http://media-stream-pmd.rbb-online.de/…/fe67b335-92ee-484e-…
Alle, die sich darüber hinaus für Medienkompetenz interessieren, können sich ja an der TU Chemnitz für Medienkommunikation einschreiben. ;-]